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Ein Ständchen Euch zu bringen kam ich her
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Mein Liebster singt am Haus im Mondenschein
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Man sagt mir, deine Mutter woll' es nicht
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Heb' auf dein blondes Haupt und schlafe nicht
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Was für ein Lied soll dir gesungen werden
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Gesegnet sei, durch den die Welt enstund
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Wohl kenn ich Euern Stand, der nicht gering
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Ihr seid die Allerschönste weit und breit
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Du denkst mit einem Fädchen mich zu fangen
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Hoffärtig seid ihr schönes Kind
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Du sagst mir, daß ich keine Fürstin sei
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Laß sie nur gehn, die so die Stolze spielt
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Geselle, woll'n wir uns in Kutten hüllen
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Ich esse nun mein Brot nicht trocken mehr
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Ich ließ mir sagen und mir ward er erzählt
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Auch kleine Dinge können uns entzücken
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Heut' Nacht erhob ich mich um Mitternacht
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Der Mond Hat eine schwere Klag' erhoben
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Nun laß uns Frieden schließen
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Wir haben beide lange Zeit geschwiegen
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Und steht am Morgen auf vom Bette
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O wär' dein Haus durchsichtig wie ein Glas
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Gesegnet sei das Grün und wer es trägt!
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Sterb ich, so hüllt in Blumen meine Glieder
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Wenn du, mein Liebster, steigst zum Himmel auf
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Und willst du deinen Liebsten sterben sehen
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Mir ward gesagt, du reisest in die Ferne
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Ihr jungen Leute, die ihr zieht ins Feld
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Wenn du mich mit den Augen streifst
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Benedeit die sel'ge Mutter
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Daß doch gemalt all' deine Reize wären
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Mein Liebster hat zu Tische mich geladen
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Mein Liebster ist so klein
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Schon streckt ich aus im Bett die müden Glieder
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Wie soll ich fröhlich sein und lachen gar
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Wieviele Zeit verlor ich, dich zu lieben!
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Was soll der Zorn, mein Schatz, der dich erhitzt?
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Nein junger Herr, so treibt man's nicht fürwahr
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Wie lange schon war immer mein Verlangen
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Nicht länger kann ich singen
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O wüßtest du, wieviel ich deinetwegen, du falsche Renegatin, litt ich zur Nacht
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Verschling' der Abgrund meines Liebsten Hütte
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Ich hab' in Penna einen Liebsten wohnen